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...for your Safety and your Life

Immer der sicherste Rettungsweg

Rechnergesteuerte Zentrale

In der sämtliche Fluchtwege des Gebäudes und die physikalischen Orte sämtlicher Gefahrenmelder gespeichert sind. Die Zentrale berechnet in einem Notfall aufgrund zugeführter Gefahrenmeldungen einen oder mehrere sichere Fluchtwege.

Dynamische Fluchtwegebeleuchtung

Die Zentrale versetzt Leuchtmittel von auf errechneten Fluchtwegen liegenden Fluchtwegschildern in einen Blinkmodus und/oder schaltet Fluchtwegschilder auf gefährdeten Fluchtwegen ab. Hierbei werden beleuchtete Fluchtwegschilder eingesetzt, die über normgerechte Piktogramme hinaus keine weiteren Elemente enthalten.

Fluchtwegeleitungssystem

mit einer Zentrale, mehreren Gefahrensensoren und Fluchtwegschildern, die über ein Notstromnetz Steuersignale austauschen. Lichtquellen der Fluchtwegschilder werden gezielt ein- und ausgeschaltet, um beispielsweise einen in Richtung des Fluchtwegs weisenden Pfeil zu bilden. Weiter ist es ein Fluchtwegleitungssystem, bei dem eine Zentrale aufgrund der Signale von Brandsensoren den besten Fluchtweg bestimmt.

Gefahrenmeldesystem

das bei einem ausgelösten Alarm in einem Gebäude einer Einsatzzentrale von Einsatzkräften einen Anfahrtsweg zum Gebäude sowie einen Grundriss des Gebäudes mit bezeichneten Gefahrenmeldern sowie Informationen über ausgelöste Gefahrenmelder und weitere Informationen wie Gefahrenhin-weise, Hilfsmittel und den schnellsten Weg zu einem Gefahrenpunkt über einen Internetserver übermittelt. Die Einsatzzentrale gibt diese Daten nach vorheriger Sichtung an ein Einsatzfahrzeug weiter.

Patentiert seit 2015

Patent

DE 20 2015 100 095.2

Name

Vorrichtung zum Flucht- und Rettungswegmanagement

Erfinder

Kai Knierim

Kai Knierim

Feuerwehr Stadt Kassel

Ehrenamtlich:

Freiwillige Feuerwehr Kassel – Wolfsanger

Position:

Stellv. Stadtbrandinspektor der

Feuerwehr Stadt Kassel

Hessisches Immobilienmanagement

Alter:

39 Jahre

Arbeitgeber:

Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen (LBIH)

Beruf:

Elektrotechniker Fachrichtung Energie- und Prozessautomatisierungstechnik

Position:

verantwortliche Elektrofachkraft

Mit viel unterstützung durch:

An dieser Stelle möchte ich mich bei allen bedanken, die mich bei meiner Projektarbeit unterstützt haben. Denn ohne Euch wäre die Realisierung eines so großen Projektes nicht möglich gewesen!

Hintergrund

Im Februar 2014 bin ich mit dem ICE von Kassel nach Frankfurt zur Light + Building gefahren. In einem Tunnel blieb der Zug plötzlich stehen und alle Lichter gingen aus. Ich saß im Dunkeln. Zuerst umgab mich eine absolute stille, dann verfielen einige Mitreisende in Panik. Meine ersten Gedanken waren: Wie komme ich hier raus? Wo ist der nächste sichere Ausgang? Nach kurzer Zeit setzte der Zug die Fahrt normal fort. Doch beschäftigte mich das Erlebte noch den ganzen Tag.

Ich erinnerte mich an das Gletscherbahnunglück von Kaprun 2000, bei dem es zu einem Brand in einer Seilbahn mit 155 Toten kam. Lediglich 12 Personen überlebten dieses Unglück. Ein Familienvater schilderte in einer Reportage, dass es nicht möglich war, sich zu orientierten und er musste seine Familie und viele andere Fahrgäste zurück lassen. Ein Teil von ihnen lief mit dem Brandrauch zum Gipfel, woran sie schließlich erstickt sind.